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O.F.B. (Over Fired Broiler), so heißt der Oberhitze Grill aus dem Hause Otto Wilde Grillers, einem kleinem Familienbetrieb rund um Otto Wilde, dem Kopf des ganzen Projektes der in Düsseldorf angesiedelten Firma. Bereits vor einiger Zeit habe ich dir hier im Blog schon mal den Beefer one Pro vorgestellt, der erste Oberhitzegrill seiner Art. Auf dem gleichen Prinzip basiert der O.F.B. von Otto Wilde Grillers. Also ebenfalls ein Gerät mit dem man u.a. sein Steak perfekt zubereiten kann.  Wo genau die Unterschiede liegen und wie der Over Fired Broiler sich in der Praxis schlägt, werde ich dir heute in diesem Beitrag vorstellen.

Die Oberhitze macht den Unterschied

Das gesamte System der Oberhitze Grills, so auch beim Otto Wilde Grillers O.F.B., beruht auf extrem hoher Infrarot Hitze die von oben auf dein Grillgut trifft. Die überwiegend mit Gas betriebenen Geräte verfügen über einen bzw. mehrere über Kopf eingebaute Keramik-Blöcke aus denen im Falle des Over Fired Broiler bis zu ca. 970 Grad Celsius hohe Hitze auf dein nur wenige Zentimeter darunter liegendes Grillgut trifft und unmittelbar dafür sorgt, dass die Oberfläche mit den so leckeren Röstaromen veredelt wird. Hier entsteht der volle Geschmack! Der erste Gedanke zur Nutzung geht natürlich in Richtung des perfekten Steaks und war wohl auch der Ursprungsgedanke bei der Entwicklung der Oberhitze Grills, denn ein perfektes Steak hat eine knusprige Oberfläche mit leckeren Röstaromen und einen durchgehend rosafarbenen Kern. Um eine solche Kruste zu produzieren benötigst du viel, sehr viel Hitze. Ein Technik die in Steakhäusern dieser Welt schon länger Anwendung findet, nur halt in nicht Haushaltsüblicher Größe.

Der Vorteil von Infrarot Oberhitze liegt auf der Hand. Zum einen erhältst du mit keinem anderen Grill eine so geniale und schnelle Kruste auf deinem Steak – ohne dabei das Innere zu übergaren –  wie auf einem Oberhitzegrill. Darüber hinaus kann dir nichts in die Glut oder Flamme tropfen, denn die Hitze kommt nur von oben und das heruntertropfende Fett fällt nur in die Fettauffangschale. Ein Aufflammen durch das Tropfen in die Glut fällt also schon mal aus!

O.F.B. Otto Wilde Grillers

Der Over Fire Broiler (O.F.B.) von Otto Wilde Grillers

Schauen wir uns den O.F.B. von Otto Wilde Grillers doch einmal näher an. Als mir der Postbote kürzlich den Otto Wilde Karton vor die Tür gestellt hat, war es wieder einmal so weit. Die weihnachtlichen Augen eines kleinen Kindes stiegen in mir auf, denn ich kannte den O.F.B. schon vom Bloggertreffen auf Mallorca und wusste ja was mich da tolles erwartet.

O.F.B. Otto Wilde Grillers

Ich habe den Karton also aufgemacht und da war er dann, mein eigener Over Fired Broiler. Der gesamte Grill kam super gut verpackt bei mir an und ich habe zunächst erstmal alles ausgepackt. Neben einer detaillierten Anleitung  besteht der O.F.B. nur aus wenigen Einzelteilen und er ist sehr schnell einsatzbereit zusammengebaut. Im Detail sind das

  • der eigentliche Grill mit den beiden Keramikbrenner Blöcken und dem Hitzeschild auf dem Boden den Grills
  • Ein Knickschutz für die Gasleitung, welche hinten am Gerät angeschlossen wird.
  • Der Multifunktionstool Hebel
  • Fettauffangschale aus Edelstahl
  • Gasleitung mit Druckminderer
  • Grillrost aus emailliertem Gusseisen

Wie schon erwähnt, der Zusammenbau geht ganz fix. Er besteht im Wesentlichen darin, die Schutzfolie vom Hitzeschutzblech abzuziehen, Gussrost und Auffangschale auszupacken und einzusetzen, sowie dem Anschließen der Gasleitung. Und dann stand er auch schon in seiner ganze Pracht da.

O.F.B. Otto Wilde Grillers

Was zeichnet den O.F.B. – Otto Wilde Grillers aus?

Die Frage ist, wo liegt jetzt der Unterschied des O.F.B von Otto Wilde Grillers im Vergleich zu den bisher auf dem Markt befindlichen Oberhitze Grill Geräten, wie Beefer, WeGrill, Asteus, usw. Ich muss dazu sagen ich hatte selber bisher nur den Beefer und den O.F.B. in Benutzung, den WeGrill hatte ich mal in der Hand aber nicht in Gebrauch.

Otto Wilde Grillers gibt für den O.F.B. die folgenden Daten aus:

  • Maße: Breite 42,5cm x Tiefe 44,0cm x Höhe 29,5cm
  • Material Korpus: Edelstahl
  • Gewicht: 18kg
  • Betrieben mit Propangas und einer Leistung von 7,4KW

Grundsätzlich habe ich festgestellt, dass der O.F.B. optisch und haptisch sehr gelungen ist. Mir gefällt das Design sehr gut, vor allem weil er nicht so hoch aufgebaut ist wie z.B. der Beefer. Auch die Verarbeitung ist einwandfrei, keine scharfen Kanten, alles sitzt einwandfrei und ist ordentlich eingebaut und nichts klappert vor sich hin.

Der  O.F.B. kommt mit einer Breite von 42,5 cm daher, die es erlaubt auch zwei Steaks gleichzeitig zu garen und ist hier klar im Vorteil gegenüber den schmaleren Geräten anderer Hersteller.  Otto Wilde nutzt darüber hinaus die Breite des Gerätes aus, um zwei Keramik Brenner einzusetzen, die unabhängig voneinander gesteuert werden können. Somit kann man unterschiedliche Hitzezonen herstellen und am Ende sogar ein Steak wie z.B. das T-Bone oder Porterhouse Steak mit dem Filet und Roastbeef Anteil in die entsprechende Hitzezone legen. Die Brenner werden von oben auf dem Geräte über zwei Drehknebel und einen Zündtaster gestartet und gesteuert.

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[2c_lightbox_image title=“Getrennte Einstellung“ group=“gallery|all“ src=““ last=“yes“]

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Der O.F.B. ist mit einem Gussrost ausgestattet, welcher mit dem Multifunktionstool seitlich stufenlos in der Höhe verstellt werden. Zur Orientierung, wie hoch der Gussrost steht ist hierfür ein Raster an der Seite des O.F.B. aufgedruckt. Je nach individueller Vorliebe kann die Kraft, die zur Verstellung des Rostes aufgewendet werden muss, hinten am Gerät eingestellt werden. Um den Gussrost aus dem Gerät zu ziehen wird übrigens das Multifunktionstool ebenfalls genutzt. Nicht zuletzt kannst du damit auch ein Flasche Bier öffnen. Otto Wilde Grillers weiß was Griller möchten! 😉

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[2c_lightbox_image title=“Multifunktionstool Höhenverstellung“ group=“gallery|all“ src=““ last=“yes“]

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Um Fettspritzer auf dem Untergrund, auf dem der O.F.B. aufgestellt wird, zu vermeiden, kannst du ein auf dem Boden eingeschobenes Edelstahl Schutzblech einfach ein Stück rausziehen und so einen Spritzschutz „installieren“. Eine sehr praktische und durchdachte Sache wie ich finde. Eine weitere top Idee gegen Fettspritzer und Fettbrand, ist die mit dem Grillrost  auf und abfahrende Fettauffangschale. Die sitzt nämlich nur wenige Zentimeter unterhalb des Rostes, so dass das Fett nicht wer weiß wie tief herunter tropfen muss. Die Fettauffangschale sollte mit ein wenig Wasser gefüllt werden, so dass kein Fettbrand entstehen kann. Genial gelöst finde ich!

O.F.B. Otto Wilde Grillers

Last but not least ist die Reinigung des Geräte ebenfalls super gelöst. Du kannst mit zwei Schnappverschlüssen auf der Rückseite des Gerätes den Deckel des O.F.B., in dem die Brennereinheiten verbaut sind, lösen und den Technik Teil entfernen. Jetzt ist die Reinigung des Edelstahl Gehäuses ein Kinderspiel und ohne Probleme möglich.

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[2c_lightbox_image title=“Gehäuse leicht zu reinigen“ group=“gallery|all“ src=““ last=“yes“]

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Bis hierhin überzeugt der O.F.B. Otto Wilde Grillers Oberhitzegrill auf ganzer Linie. Das Gerät ist ziemlich durchdacht und auf die diversen Anwendungen bzw. den Gebrauch insgesamt sehr gut ausgerichtet. Darüber hinaus haben die Entwickler auch noch an die spätere Reinigung gedacht, das gefällt mir sehr gut.

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Der O.F.B. im Praxistest

Der Oberhitzegrill von Otto Wilde wird in Zukunft noch alles mögliche für mich grillen dürfen,  für den Anfang, aber sollten es mal eben ein paar Steaks sein, um zu sehen wie das Gerät sich in der Praxis bedienen lässt.

Bevor es jedoch mit Lebensmitteln losgeht, wurde der O.F.B. zunächst mal eingebrannt. Nach dem Anschluss der Gasflasche gemäß Bedienungsanleitung, habe ich die beiden Brenner gezündet und auf Vollgas gestellt. Nach ca. 15 Minuten hoher Hitze wurde das Gerät dann wieder ausgeschaltet.

O.F.B. Otto Wilde Grillers

Für den ersten Test wurde dann mal ein Rumpsteak vom Black Angus, 2 Ribeye Steak und ein Flank Steak auf dem O.F.B. Grill zubereitet. Das Fleisch hatte ich jeweils von der der-schwarzwaelder.com*. Im Prinzip läuft die Zubereitung immer nach dem gleichen Schema ab. Der Grill wird ca. 3 – 5 Minuten auf Vollgas vorgeheizt  und zwar ohne den Gussrost. Die Fettauffangschale mit Wasser füllen damit es kein Fettbrand gibt, denn das herunter tropfende Fett wird sich sonst über kurz oder lang entzünden und es kommt außerdem zur Rauchentwicklung. Das bereits im Vorfeld gesalzene Steak hat schon ca. 60 Minuten Zeit gehabt das Salz „aufzunehmen“. (Hier erfährst du wie du grundsätzlich ein perfektes Steak zu Hause zubereitest, erfährst du in diesem Steak Tutorial.

Die Garzeiten auf dem O.F.B. von Otto Wilde Grillers hängen selbstverständlich von der Dicke deines Steaks ab. Wobei grundsätzlich gilt, lieber etwas zu kurz, also defensiver garen, als zu lang, denn es wäre ja schade, wenn dein Steak übergart würde.

O.F.B. Otto Wilde Grillers
Steak der Schwarzwaelder vom O.F.B.

Wenn du startklar bist, legst du dein Steak auf die linke oder rechte Seite des Gussrostes, so dass es unter dem Keramikbrenner liegt und schiebst den Rost mit Hilfe des Multitool Werkzeug in den O.F.B. Anschließend das Multitool Werkzeug zur Höhenverstellung auf der rechten Seite des Gerätes verwenden und den Rost bis circa 1 cm unter die Brenner fahren und entsprechend lange garen. Nach dem Garvorgang schaltest du einen Brenner aus, fährst den Grillrosts in die unterste Position und legst das Steak unter den ausgeschalteten Brenner. Hier kannst du es dann auf die gewünschte Kerntemperatur ziehen.

O.F.B. Otto Wilde Grillers
Steak der Schwarzwaelder vom O.F.B.

Zubehör für den O.F.B Otto Wilde Grillers:

Neben dem eigentlichen O.F.B gibt es noch das nachfolgenden Zubehör zu kaufen:

Fazit:

Das waren mal ein paar erste sehr gelungene Steak-Tests wie ich finde. Mein Fazit zum O.F.B von Otto Wilde Grillers fällt bisher durchweg positiv aus. Ich finde das Gerät sehr durchdacht, anwenderfreundlich und es ist intuitiv zu bedienen. Natürlich kann man auf dem O.F.B. nicht nur Steak zubereiten, sondern auch Desserts wie gegrillte Früchte oder Vorspeisen, bis hin zu Pizza und Flammkuchen  auf dem Pizzastein. Hierzu werde ich in Zukunft sicherlich noch das eine oder andere Rezept vom O.F.B. veröffentlichen.

Was mir besonders gut gefällt sind die zwei Keramikbrenner die getrennt regelbar sind und somit sehr flexible nutzbar. Hier hat man im Gegensatz zu den Einbrenner Geräten natürlich erhebliche Vorteile.

Was den Preis des Gerätes angeht, ist das zugegebenermaßen keine Anschaffung für mal eben, aber insgesamt bekommsts du für dein Geld einen top Oberhitzegrill, der von der Materialanmutung und Leistung voll überzeugt. Im Vergleich zur qualitativ gleich ausgestatteten Konkurrenz hat der O.F.B meines Erachtens zur Zeit klar die Nase vorn.

Original Otto Wilde Grillers Oberhitze-Gasgrill aus Edelstahl | Ottos O.F.B. Gasgrill mit bis zu 970 Grad für das perfekte Steak | mit Gusseisenrost u.v.m.
  • ✔ HEIßESTER OBERHITZEGRILL AM MARKT: Zwei stufenlos und separat regelbare Infrarot-Brenner ermöglichen mit Temperaturen von über 900°C das Grillen des perfekten Steaks. Nur durch die hohe Temperatur bekommt ein Steak außen eine schöne Kruste, während es innen saftig und zart bleibt.
  • ✔ STUFENLOSE HÖHENVERSTELLUNG FÜR DEN RICHTIGEN ABSTAND: Das Rost kann flexibel und stufenlos in seiner Höhe verstellt werden, um die Grilltemperatur immer optimal an das zu grillende Fleisch anzupassen
  • ✔ VIEL PLATZ DURCH GERÄUMIGES GRILLROST: Auf die gusseiserne Grillfläche von 32,5x26,5 cm passen alle gängigen Cuts, wie zum Beispiel ein ordentliches Porterhouse Steak. Das Grillrost bietet auch genug Fläche um bis zu 4 Entrecôtes oder auch 4 Burger Patties gleichzeitig zu grillen.
  • ✔ EINFACHSTE REINIGUNG: Das abnehmbare Oberteil ermöglicht eine komfortable Reinigung bis in die letzte Ecke. Die mitfahrende Fettfangschale minimiert mögliche Fettspritzer. Grillen mit dem O.F.B. soll Dir ja Spaß machen und nicht Arbeit!
  • ✔ 100% MADE IN GERMANY: Otto Wilde Grillers verwenden nur hochwertige Materialien und achten auf perfekte Verarbeitung. Deswegen ist der Grill aus 100% Edelstahl und komplett in Deutschland gefertigt.
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2 Kommentare

  1. Hi Olly, sehr guter Beitrag!
    Ich habe den Beefer mal testen dürfen und war durchaus begeistert, jedoch ist er mit einem Preis jenseits der 1000Euro (Beefer XL), für mich etwas teuer. Dieser hier erinnert mich stark an den Beefer XL und mit einem Preis von knapp 500 Euro finde ich das schon super. Aktuell besitze ich den „etwas“ günstigeren Beefmaker vom Aldi – finde den eigentlich ganz in Ordnung für den Preis 🙂
    LG

    • Danke dir. Ja Oberhitze rockt schon gewaltig. Am Ende bekommt man ja inzwischen in jeder Preislage Geräte, die ihren Dienst gut erledigen. Für mehr Geld bekommt man oftmals etwas mehr Qualität, aber da muss jeder in seinen Geldbeutel schauen.
      Beste Grüße
      Olly

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