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Alle lieben Pommes! Gerade zu einem saftigem Burger vom Grill oder zum Steak sind sie ein Muss. Und Pommes selber machen ist gar nicht schwer – wenn man eins, zwei Tricks drauf hat.

Knusprige Pommes selber machen 

Eines war mir auch ohne Recherche im Internet schon klar: Wenn einer die perfekten Pommes kann, dann sind es die Belgier. Ein Zitat aus Belgien ist: „Die Fritten singen.“ Damit ist gemeint, dass die Pommes im Fett umher schwimmen und man es leicht zischen hört!  Aber was macht die perfekten Pommes Frites den überhaupt aus?! In meinen Augen müssen Sie außen schön kross und innen weich sein.

Belgische Pommes selber machen

Die Entscheidenden Zutaten, neben der richtigen Zubereitungsart sind die Kartoffeln und das Frittierfett. In Belgien nimmt man reines oder aber zumindest einen hohen Anteil an Rinderfett zum frittieren. Die Bevorzugte Kartoffel ist die Sorte „Bintje“, welches in Holland angebaut wird und zu den mehligen Kartoffeln gehört. Da mir Rinderfett nicht zur Verfügung stand habe ich auf handelsübliches Frittierfett von Biskin Gold (Pflanzenfett) zurück gegriffen.

Zutaten für selbstgemachte Pommes

  • ca. 350g mehlige Kartoffeln (Bintje) pro Person
  • Frittierfett für die Fritteuse
  • Salz z.B. Ankerkraut Pommes Salz

Die Kartoffeln habe ich, weil wir für 15 Personen Pommes zubereiten mussten mit einem sehr praktischen Gerät in Pommes geschnitten. Geht natürlich auch von Hand, aber bei der Menge, ging es einfach schneller. Es ist der Nicer Dicer Plus, der auch zum Reiben von Parmesan oder schneiden von Gemüse geeignet ist. Wie gesagt, es geht auch schlicht mit der Hand.

Pommes selber machen
Selbstgemachte Pommes
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Zubereitung

  1. Zunächst werden die Kartoffeln  geschält und anschließend entweder von Hand mit dem Messer oder mit maschineller Hilfe wie dem Nicer Dicer in ca. 10 x 10mm dicke Stangen geteilt.
  2. Anschließend die Kartoffelstangen für ca. 30 Min. in eine Schüssel mit Wasser legen, um die Stärke etwas rauszuwaschen.
  3. Danach die Pommes aus dem Wasser nehmen und gut trocknen.
  4. Frittiert wird in zwei Durchgängen, damit die Kartoffeln auch gar werden. Das ist wichtig, wenn man die Pommes etwas dicker macht. Bei den Fastfoodketten Stäbchen dürfte das auch in einem Frittiergang klappen.
    Hierfür die Fritteuse auf 130-140 Grad aufheizen und wenn diese soweit ist, je nach Korbgröße nur soviel rohe Pommes in die Fritteuse füllen, dass sie zum einen alle vollständig im Fett sind und zweitens sich noch weitestgehend frei bewegen können und nicht aneinander kleben. Dieser erste Frittiergang dauert 6 Minuten
  5. Jetzt die anfrittierten Pommes aus der Fritteuse nehmen und mind. 30 Min. auskühlen lassen. Am besten auf einem Backblech.
  6. Die Fritteuse für den 2. Frittiergang auf 170-175 Grad aufheizen. Wenn das Gerät fertig ist, ebenfalls nicht zu große Mengen für 7 Min. goldbraun fertig frittieren. Optisch ist das schon ein Highlight!
  7. Wenn die Pommes fertig sind aus der Fritteuse heben und gut abtropfen. Anschließend noch salzen und dann kann es losgehen.

Bei uns wurden die Pommes mit Mayo und Currywurst serviert! Einfach geil!

Currywurst und Pommes selber machen
Currywurst Pommes

Friteuse kaufen oder nicht? Aber welche?

Schon lange hatte ich geplant mir mal ein Fritteuse anzuschaffen, obwohl ich auf das ganze super fettige Zeug gar nicht soooo sehr stehe. Aber ab und an, muss das auch mal sein. Richtig gute Pommes zum Beispiel kommen für mich nicht aus dem Backofen, sondern gehören selber „geschnitzt“ und zubereitet und zwar in Fett, so wie in der Frittenbude – wie man im Pott sagt – auch. Kurzum, man muss perfekte Pommes selber machen. Klar kann man das auch im Kochtopf machen oder wie wir es auf vielen Grilltreffen machen und Pommes im Dutch Oven selber machen. Da ist es allerdings schwierig die Temperatur exakt zu regeln und zu bestimmen, insbesondere vor dem Hintergrund der Bildung des schädlichen Acrylamid bei zu hohen Frittiertemperatur und der Tatsache, dass ich zwei Frittierdurchgänge mache.

Also habe ich jetzt eine Fritteuse für den Hausgebrauch angeschafft. Nach kurzer Sondierung des Marktes, bin ich dann an der Oleclean Inox & Design von Tefal hängen geblieben. Ich hatte vor Urzeiten schon mal eine Fritteuse, was mir aber total auf den Zeiger gegangen ist, war, dass der Fettwechsel zu kompliziert war. Es gab keinen Ablauf, so dass das was beim Frittieren ins Fett fällt bleibt im Fettbehälter usw. Einfach zu kompliziert und unhygienisch die ganze Angelegenheit.  Deshalb ist meine Wahl auf die Oleoclean gefallen, denn hier ist die Fettfilterung und Aufbewahrung großartig gelöst.

Unboxing der Tefal Oleoclean

Anhand der nachfolgenden Fotos will ich mal kurz darstellen, was für mich an dem Teil so perfekt ist, bevor ich mich daran mache, die perfekten Pommes zuzubereiten.

Oleoclean Tefal - Perfekte Pommes selber machen
Tefal Oleoclean Inox & Desgin u.a. auch für die perfekten Pommes

Die Fritteuse an sich hat ein schickes Edelstahlgehäuse und macht optisch einen starken Eindruck. Vorne unten kann man den Fettaufbewahrungsbehälter sehen, dazu aber später mehr.

Der Wahlschalter für das Fett während und nach dem Frittieren.
Der Wahlschalter für das Fett während und nach dem Frittieren.

Der Wahlschalter auf der Front hat drei Stellungen. Ganz nach links, um den Fettauffangbehälter zu entnehmen. In der Mittelstellung während des frittierens und ganz nach rechts zum Ablassen des Öl bzw. Frittierfett.

Hier im nachfolgenden Bild, sieht man das Sieb zu Filterung des Fettes. Das macht diese Fritteuse in meinen Augen so herausragend.

Heizstab und Ablaufsieb im Detail
Heizstab und Ablaufsieb im Detail

Wie oben beschrieben stellt man nach Einfüllen des Frittierfettes den Wahlhebel auf der Front auf Mittelstellung. Wenn man mit der Zubereitung seiner Speisen dann fertig ist, wird der Wahlhebel einfach nach rechts gestellt und fertig. Sobald das Fett jetzt genug abgekühlt ist, lässt die Fritteuse das Fett selbständig in den darunter liegenden Behälter ab und filtert dabei die im Fett befindlichen Schwebstoffe aus. Die verbleiben in der Frittierwanne zurück. Da die Fritteuse komplett zerlegbar ist, kann jetzt die Wanne mit dem Filter separat entweder von Hand oder in der Spülmaschine gereinigt werden. Auf diese Art und Weise bleibt das Fett sauber und kann dann an einem kühlen Ort bis zur nächsten Verwendung aufbewahrt werden. Wenn man Öl nutzt, schüttet man dieses einfach wieder in die Friteuse beim nächsten Gebrauch. Bei der Verwendung von Fett, kann der Deckel des blauen Behälters komplett abgenommen werden und durch umstürzen der festgewordenen Fettblock am Stück aus dem Behälter genommen werden.  Also wenn ihr mich fragt, grandiose Lösung! Da hat Tefal richtig mitgedacht!  Da es sich um eine Kaltzonenfriteuse handelt, fällt das was beim Frittieren quasi herunterfällt auf den Boden der Fritteuse und verbrennt dort nicht weiter, weil die Temperatur unterhalb der Stäbe deutlich geringer ist.

Hier nochmal der besagte Fettauffangbehälter:

Fettauffangwanne
Fettauffangwanne
Fettauffangwanne im Ganzen
Fettauffangwanne im Ganzen

Zu guter letzt noch mal eine Übersicht der Einzelteile, die allesamt bis auf die Heizelementeeinheit in der Spülmaschine gereinigt werden können.

Die Tefal Oleoclean
Die Tefal Oleoclean Inox & Design zerlegt

So genug der grauen Theorie. Bis hier hin macht die Tefal Oleoclean Inox & Design schon mal einen sehr guten Eindruck. Die Funktionalität im Hinblick auf die Reinigung und die Aufbewahrung des Fettes sind einfach klasse und insbesondere für den Hausgebrauch top!  Was die Geruchsentwicklung angeht, gibt es im Deckel  einen Permanent Metallfilter, der ebenfalls mit samt des Deckel in die Spülmaschine verschwinden kann. Da ich ohnehin nur draußen frittiere spielt die Geruchsentwicklung für mich keine Rolle. Sie ist aber so wie ich sie erwartet habe, deutlich wahrnehmbar. Wobei mir da auch die Vergleichsmöglichkeiten fehlen.

Mein Fazit für die Tefal Oleoclean Inox & Design fällt extrem positiv aus. Sie verrichtet die Frittierarbeit zuverlässig und lässt sich mit dem Temperaturwahlschalter sehr gut regeln. Das ganz große Plus dieser Fritteuse ist aber sicherlich, das Filtersystem und die Fettaufbewahrung. Absolut klasse gelöst!

Tefal FR8040 Oleoclean Pro Inox & Design Fritteuse | 2300W | Kapazität 1,2 Kg | Herausnehmbarer Ölbehälter | Automatische Öl/Fett Filterung | Timer | Thermostat | 3.5 L | Schwarz/Edelstahl
  • Komfortabel Frittieren: Immer wieder reines Öl dank automatischer Öl/Fett Filterung
  • Fettfüllmenge: 3,5L / Fassungsvermögen: 1,2kg / Leistung: 2300 Watt
  • Kaltzonen-Fritteuse mit herausnehmbarem Frittierbehälter aus Edelstahl, digitalem Timer, Thermokunststoff-Griffen und regelbarem Thermostat mit Temperaturkontrollleuchte
  • Frei im Frittierfett liegendes Heizelement (Edelstahl) für schnelleres Vorheizen und schnellste Temperaturregulierung
  • Einstellbare Temperatur von 150 bis 190 °C, um Ihre Speisen stets perfekt zuzubereiten

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23 Kommentare

  1. Dein Pommes-Rezept ist der Knaller! Ich war ja ein bisschen skeptisch, ob die wirklich so richtig belgisch werden, aber sie sind es geworden. Lecker kann so einfach sein.
    Gruß
    Christoph

    • Hallo,
      dadurch das es gefiltert ist, bleibt es extrem lange sauber. Wie oft du es nutzen kannst, hängt ja auch ein wenig von deinem Frittierverhalten ab. Ich habe es bisher jedenfalls noch nicht getauscht (5-6 benutzt) und lagere es kühl.

    • Hi,
      das hängt ja ein wenig von deinem Frittierverhalten ab. Ich habe es jetzt 5-6 mal benutzt und bisher nicht getauscht. Durch das Filtern bleibt es extrem lange sauber. Ich lagere es kühl.

      Gruß
      Olly

  2. Das klingt ganz nach meinem Geschmack! 🙂

    Lagerst du das Öl/Fett nach Gebrauch im Kühlschrank oder einfach an einem kühleren Ort wie z. B. im Keller?

    Gruß!

  3. Moin,

    wir wollen am Wochenende größere Mengen Pommes nach diesem tollen Rezept zubereiten. Daher eine kleine praktische Frage: Kann der erste Frittiergang auch schon am Vorabend bzw. ein paar Stunden vor dem Hauptfrittieren erledigt werden, oder ruiniert man sich so die schönen Pommes frites?

    Danke und Gruß
    Johannes

  4. Hallo, zu guten „belgischen“ oder „holländischen“ Pommes Frites gehören wie ich meine zwingend Rindertalg und kein Palmfett o.ä. erst das gibt der Sache den „richtigen“ Geschmack. Ist zwar nicht mehr vegetarisch, schmeckt aber besser.

  5. Moin. In Belgien gibt es keine Pommes. Sondern nur fritten. Wenn du in Belgien eine Pommes bestellst, wirst du eher schief anguckt. Bin selber nach Belgien ausgewandert und habe diesen schweren Fehler begangen xD

    • Hallo Caro,
      ich hätte erwartet, dass du als Belgierin ein perfektes Pommes Rezept mit in die Wiege gelegt bekommen hast… 😉
      Gruß
      Olly

  6. Ich liebe selbst gemachte Pommes. Auch gut mit Süßkartoffeln. Die oben beschriebene Vorgehensweise war mir bisher noch nicht bekannt. Das werde ich das nächste Mal versuchen!

    LG

  7. Rindernierenfett. .. und es werden göttliche Fritten. .

    Online bedtellt.. und nun da.. Die 8040 gab es zum prime day für 80,- da musste ich zuschlagen.

      • Hallo Olly, die Tefal Fritteuse hat eine Temperatureinstellung von 150 -190 Grad.
        Einstellen soll man sie nach deinem Rezept aber auf 130-140 Grad bein ersten Durchgang.
        Wie hast du das gemacht?
        LG Willi

  8. Hi Willi, einfach geschätzt wo 130 Grad sind. Die Skala gibt das meinem Model her. Mag sein, dass man das bei der Tefal Nachfolgeserie geändert hat!?
    Gruß
    Olly

  9. Hi Olly, danke für die schnelle Antwort! Werde mir die Friteuse anschaffen!
    Freue mich schon auf die ersten belgischen „fritten“!
    LG Willi

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