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Cordon Bleu kennt vermutlich jeder, es handelt sich dabei im Ursprung um ein mit Käse und Schinken gefülltes und paniertes Schnitzel vom Kalb. Ich habe hier mal mein eigenes „Cordon Bleu“ hergestellt. Es gibt Chicken Cordon Bleu Schnecken im Croissantmantel. Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher, ob ich das jetzt eher als Fingerfood vom Grill oder Hauptspeise sehen soll. Kann aber auch jeder selbst entscheiden. Tatsache ist, es lässt sich schnell zubereiten.

Anmerkung: Ursprünglich wollte ich meine Chicken Cordon Bleu Schnecken im Dutch Oven zubereiten, habe jedoch den Fehler gemacht, den Petromax ft6 zu nehmen, der zum einen einen zu kleinen Durchmesser hatte und zum anderen nicht genug Höhe. Aber dazu sage ich am Ende des Rezeptes noch etwas.

Wusstet ihr, dass Croissant Teig nicht das Gleiche ist wie Blätterteig? Blätterteig kommt ganz ohne Backtriebmittel aus und geht nur durch das eingeschlossene Wasser, welches beim Backvorgang verdampft, so luftig auf. Dabei verhindern die Fettschichten, dass das Wasser vollständig verdampft. Der Croissant teig geht eher in Richtung von Plunderteig, welche beide mit Backtriebmitteln hergestellt werden.

Hier mal die Zutaten die wir benötigen:

Zutaten:

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  • 1 Pak. Frischer Croissant Teig aus dem Kühlregal
  • Ca. 6 Scheiben Gruyer Käse
  • Ca. 6 Scheiben Kochschinken
  • 1-2 Hähnchenbrustfilets
  • 2 TL Ankerkraut Italienischen Kräuter
  • 2 EL Honig
  • 2 EL Senf (Dijon, wer mag)

Die Herstellung des Hänchenbrustfilet Wellington ist recht einfach

[directions title=“Zubereitung“]

  1. Den Käse rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit er Raumtemperatur annehmen kann. Das macht das aufrollen später leichter, weil er sich dann besser biegen lässt.
  2. Zunächst regelt ihr euren Grill auf ca. 180-200 Grad indirekte Hitze ein und grillt die Hähnchenbrust kurz direkt an um schöne Röstaromen auf die Oberfläche zu bekommen. Anschließend indirekt bis ca. 75 Grad gar ziehen.
  3. Anschließend die Hähnchenbrust mit einem scharfen Messer so dünn wie möglich aufschneiden.
  4. Den Croissant Teig für die Sonntagsbrötchen genommen und vor mir von links nach rechts ausgerollt. Da die Nähte schon vorperforiert waren, habe ich diese so bearbeitet, dass der Teig wieder einen Einheit bildet und keine Risse auftreten. (Nähte etwas zusammen drücken)
  5. Croissant Teig mit den italienischen Kräutern von Ankerkraut gleichmäßig bestreuen.
  6. Jetzt von links nach rechts die Käsescheiben auf den Blätterteig legen, anschließend den Kochschinken und dann ganz dünn geschnittene Hühnerbrust scheiben. Wer mag kann jetzt noch etwas von den Kräutern drüber streuen. Ich habe zusätzlich etwas groben frisch gemahlenen Pfeffer genommen.
  7. Jetzt geht ihr hin und rollt den Teig über die komplette Länge auf, so dass ihr eine Rolle vor euch liegen habt. Diese zerteilt ihr mit einem scharfen Messer in 5-7cm lange Stücke und stellt sie auf die Schnittfläche.
  8. Am besten nehmt ihr jetzt eine Gusspfanne und stellt die Schnecken mit etwas Abstand zu einander auf die Schnittfläche in die Gusspfanne und dann ab damit in den auf 200 Grad vorgeheizten Grill (indirekt) oder Backofen.
  9. Nach ca. 15 Min. ist der Croissant Teig schön knusprig und rösch aufgegangen, bzw. gebacken und die Chicken Cordon Bleu Schnecken können serviert werden.
  10. Serviert habe ich die Schnecken mit einer Honey Mustard Sauce die einfach aus je einem Teil Honig und einem Teil Senf angerührt worden ist.

Fazit:
Die Chicken Cordon Bleu Schnecken sind echt super lecker und sind optisch auch schön anzuschauen. Ich habe sie zwar warm gegessen, aber kalt könnte ich mir das auch gut vorstellen.
Zur o.g. Problematik mit dem Dutch Oven. Wenn ihr die Schnecken im Dutch Oven zubereitet, dann muss dieser so große sein, dass die Schnecken locker darin stehen können, ohne sich zu berühren und ohne dass sie zuviel Oberhitze bekommen. Ansonsten, geht das natürlich auch mit der entsprechenden Oberhitzen im Backofen oder Grill.

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2 Kommentare

  1. Liest sich sehr lecker. Das werden wir mit Sicherheit mal nachbasteln. 🙂
    Den Unterschied von Blätterteig und Croissantteig kannte ich auch noch nicht. So lernt man schon am frühen Morgen neue Dinge, auch wenn man dafür mächtig Kohldampf bekommt!

    Viele Grüße Oliver

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